Willi und Christa, September 2024
Wir reisten in einer kleinen – sich bestens verstehende - Gruppe (6 Personen) von Dar es Salam zum Malawisee. Während der zweiwöchigen Tour im Süden Tansania’s wurden wir von unserem Guide Chris – unterstützt von Joseph Chengula - bestens betreut. Wir lernten viel über Land, Leute und Kultur. In den besuchten Nationalparks Nyerere, Mikumi und Ruaha sahen wir während unserer Pirschfahren eine Fülle von Tieren. Chris fuhr dabei in abgelegene Winkel der Parks, zudem kannte er die Aufenthaltsorte der Großtiere. Diese Fahrten waren schöne Abenteuer im afrikanischen Busch. Bei den Tierbeobachtungen sind hervorzuheben, die im Wasser watenden Giraffen, Flußpferde, Krokodile und die einen Büffel verspeisendes Rudel von Junglöwen. Wir beobachteten das Verhalten der Löwen etwas länger.
Während der Reise übernachteten wir in Lodges, die teilweise abgelegen lagen und schwer erreichbar waren. Das Personal immer sehr freundlich, der Komfort ausreichend. Was will man mehr. In der Ruaha Hilltop Lodge hatten eine Unterkunft hoch in den Bergen mit einem tollen Blick über die Landschaft bei Sonnenaufgang und -untergang. Zum Essen hatten wir eine kurze Bergwanderung zum und vom Restaurant – begleitet von einem Massai – zu machen. Herrlich.
Da Tansania einst eine deutsche Kolonie war, haben wir auch Einrichtungen in Iringa und Peramiho besichtigt. Beeindruckend war der Besuch eines Priesterseminars, in dem uns die Ausbildung der zukünftigen Priester von dem deutschsprechenden Rektor erläutert wurde. Wir trafen auch einen Auswanderer, der seit 36 Jahren in Tansania lebt und zufrieden mit seinem Leben ist.
Beim Besuch eines Massai-Dorfes wurden wir sehr freundlich mit Tanz und Gesang empfangen. Alle Fragen zum Leben der Massai wurden ausführlich beantwortet und wir konnten die Hütten besichtigen. Zum Abschluß wurde eine Ziege geschlachtet, am Lagerfeuer gebraten und gemeinsam verzehrt. Ungewürzt ein Genuß.
Den Abschluß der Rundreise bildete ein dreitägiger Aufenthalt im Bio Camp am Malawisee. Das Camp- direkt am See gelegen – ist ein wunderbares Beispiel, wie man im Einklang mit der Natur leben kann. Man sieht, wie man Abfälle zur Energiegewinnung, Düngung und Häuserbau nutzen kann. Nach Schwimmen, Bootsfahrt und Schnorcheln im See, Besuch des Dorfes und der Kirche rundete ein Besuch einer Kaffeefarm den erlebnisreichen Aufenthalt ab.
Abschließend betrachtet war die Entdeckungsreise (geschätzt 3000 km) in den Süden ein tolles Erlebnis, hervorragend organisiert und durch die Führung (Chris und Joseph) perfekt durchgeführt. Es geht meines Erachtens nicht besser.
Zur Erholung schlossen wir die Reise auf Sansibar ab. Zunächst verbrachten wir einige Tage an den schönen Stränden in Nungwi. Ich nutzte die Gelegenheit in einem der Aquarien mit Meeresschildkröten zu schwimmen. Beeindruckend. Störend war nur die Masse von „Plastic Massai“ (Begriff stammt von einem Einheimischen), die dich ständig am Strand ansprachen und überteuerte Kunstwerke verkaufen wollten.
Die letzten Tage waren wir in Stone Town. Wir schlenderten durch die engen Gassen dieser arabischen Stadt. Am Sklavenmarkt (Museum) ließen wir uns die Geschichte der Sklaverei erläutern und besichtigten die Örtlichkeiten. Welche Grausamkeiten wurden dort verübt? Nach einem Bummel über den Nachtmarkt mit seinen vielen Imbißständen fanden wir einen schönen Biergarten im Old Fort.
Insgesamt eine tolle Reise mit vielen Eindrücken. Positiv zu erwähnen ist auch, daß die gesamte Reise (Flüge, Transporte, usw.) alles nach Plan verlief.
Sven & Ramona, September 2024
Nach zweijähriger Planung, Vorbereitung und Koordination, Buchungen und Informationen durch Bushkomba traten wir Anfang September 2024 die Reise meiner Träume an.Es begann mit der Ankunft am Kilimandscharo Flughafen. Nach einem langen Flug wurden wir herzlich von unserem Fahrer Richard empfangen und zur African View Lodge gebracht, wo wir die erste Nacht verbrachten. Die Lodge bot uns einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Natur und war der perfekte Ort, um uns von der Anreise zu erholen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Tarangire Nationalpark. Der Park ist bekannt für seine riesigen Baobab-Bäume und großen Elefantenherden. Wir verbrachten den Tag damit, die beeindruckende Landschaft zu erkunden und die vielfältige Tierwelt zu beobachten. Unsere Übernachtung in der Zeltlodge Sangaiwe mit Blick in den Park und die Savanne war ein besonderes Highlight. Das Einschlafen unter dem Sternenhimmel und das nächtliche Rufen der Tiere waren unvergesslich. Auf unserem Weg in die Serengeti besuchten wir noch ein Dorf der Massai. Hier erfuhren wir viel Wissenswertes über das Leben und die Traditionen eines der bekanntesten Naturvölker der Erde. Hier durften wir in die Kleidung der Massai schlüpfen und bei einem traditionellen Tanz beiwohnen. Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in der weltberühmten Serengeti, wo wir in der Tented Lodge Hippo Trail übernachteten. Die Sonnenuntergänge in der Serengeti sind etwas ganz besonderes! Die Nächte waren erfüllt vom Löwengebrüll und dem gelegentlichen Besuch von Nilpferden. Schon am ersten Tag hatten wir das Glück, Löwen, Elefanten, Büffel und einen Leoparden zu sehen. Die endlose Weite der Savanne und die beeindruckende Tierwelt zogen uns sofort in ihren Bann.
Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Ngorongoro Krater. Die Fahrt in den Krater hinab war abenteuerlich, aber die Aussicht und die Tierbeobachtungen waren jede Mühe wert. Hier ist sprichwörtlich der Garten Eden zu sehen. Wir wurden Zeugen einer Löwenjagd allerdings im umgekehrten Sinne. Hier jagte eine Büffelherde ein ganzes Rudel Löwen. Was wieder zeigte, das auch der König der Tiere seinen Meister findet. Auch wenn wir das Nashorn nur aus der Ferne sahen, war es ein beeindruckendes Erlebnis und bescherte uns, dass wir die Big Five von Afrika alle sahen. Am Abend checkten wir in die Rihno Lodge auf 2300m Höhe ein, wo wir morgens von Kaffernbüffeln und Wasserböcken besucht wurden.
In Moshi unternahmen wir einen faszinierenden Coffee Walk in den Kilimandscharo Bergen. Wir erfuhren alles über den Anbau und die Verarbeitung von Kaffee und genossen ein köstliches Mittagessen. Besonders beeindruckend war der Tanz mit dem Stamm der Chagga, der uns einen Einblick in ihre Kultur und Traditionen gab. Ein absolutes Highlight war am Abend noch der freie Blick auf die Spitze des Kilimandscharo. Leicht in Nebel gehüllt, und in Abendstimmung war es ein sehr ergreifender Moment. Hier wurden wir in der wunderschönen Chanya Lodge untergebracht. Unsere Reise führte uns weiter nach Lushoto in den Usambarabergen. Hier übernachteten wir im Lawns Hotel. Dort machten wir eine kleine Jungle-Tour, bei der wir die tropische Natur, Chamäleons das einfache Leben und Arbeiten der Leute entdeckten. Ein weiteres Highlight war der Kochkurs mit den Frauen des Shambaa Stammes. Wir lernten traditionelle tansanische Gerichte zuzubereiten und aßen dann in gemütlicher Runde zusammen unser selbst gekochtes Mal. Anschließend tanzten wir zusammen mit den Frauen des Dorfes, was uns viel Spaß bereitete.
Abschließend auf dem Festland Tansanias verbrachten wir eine Nacht in der Pangani Cliff Lodge. Diese wunderschöne Lodge, die sehr ruhig gelegen ist, bot uns die perfekte Gelegenheit, die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren zu lassen. Das tolle Essen und der hervorragende Service machten unseren Aufenthalt unvergesslich. Wenn es die Zeit erlaubt hätte, wären wir hier sicherlich länger geblieben.
Nach unseren Abenteuern auf dem Festland flogen wir mit einer kleinen Propellermaschine nach Stone Town auf Sansibar.
Wir verbrachten vier Nächte an der Ostküste in Matemwe im Zanzibar Retreat Hotel. Die Tage waren sehr schön und erholsam. Wir genossen die weißen Sandstrände, das klare Wasser und die entspannte Atmosphäre. Hier unternahmen wir noch einen kurzen Trip in den Jozani Nationalpark, um dort die berühmten Colobusaffen zu sehen.
Auf dem Weg zu unserer letzten Unterkunft in Stone Town im Tembo Hotel machten wir noch eine sehr interessante Gewürztour. Wir erfuhren alles über den Anbau und die Verarbeitung von Gewürzen und konnten einige exotische Aromen probieren. Die letzten zwei Tage in Stone Town waren der perfekte Abschluss unserer Reise. Den nachmittäglichen Besuch im Darajani Markt und der abendliche Besuch auf dem Street food Markt Forodhani-Garden waren sehr befremdlich für uns Europäer. Aber interessant und aufschlussreich, wie die Menschen dort einkaufen und essen.
Unsere Reise nach Tansania war ein wahr gewordener Traum. Die beeindruckende Tierwelt, die atemberaubenden Landschaften und die herzlichen Menschen haben uns tief beeindruckt. Es war ein wunderbares Erlebnis, das wir jedem nur empfehlen können. Ramona und ich sind uns einig: Diese Reise wird für immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben.
PS: kleiner Nachtrag zur verkehrlichen Infrastruktur in Tansania: ohne Jeep ist man da relativ aufgeschmissen. Die meisten Straßen dort sind sehr abenteuerlich.
Danke herzlichst Franci und ihrer Familie! Asante Sana
Manfred und Moni, September 2024
Im September 2024 waren wir mit Bushkomba in Südtansania unterwegs. Wir, das waren 6 Touristen im Jeep, der Fahrer und Guide Chris Mlwale und der Angestellte seiner Tochter, Fahrer und Guide, Joseph Chengula. Die Reise war vom ersten Kontakt auf der CMT in Stuttgart im Januar 2024 bis zur Verabschiedung auf dem Flughafen in Songea bzw. in Dar es Salaam von der Firma und den Mitarbeitern perfekt geplant und organisiert. Jeder Kontakt, jeder Frage im Vorfeld wurde rasch und zufriedenstellend beantwortet und man hatte immer das Gefühl, dass die Bushkombaner ihre Gäste sehr wertschätzten.
Während der Reise lief alles perfekt und Chris und Joseph hatten sich nicht nur bemüht sondern es war ihnen ein besonderes Anliegen, ihren Gästen das Land, die Menschen, die Tierwelt und das besondere Flair dieses beeindruckenden Landes zu vermitteln und näherzubringen. Unermüdlich waren die Beiden, als es darum ging, Tiere bei den Pirschfahrten zu finden und zu beobachten. Die Auswahl an Unterkünften und die Herzlichkeit bei den Empfängen in einigen Lodges hat uns sehr gefallen und bleibende Eindrücke hinterlassen. Die Wertschätzung der tansanischen Fauna und Flora durch Chris und Joseph, die Gedanken und Hinweise, die sie mit uns teilten und uns vermittelten sind unvergessliche Momente dieser
grandiosen Reise. Man kann die Organisation durch Bushkomba und die Begleitung durch Chris und Joseph nur empfehlen und hoffen, dass sie in diesem Sinne ihr Land weiterhin den interessierten Touristen zeigen können.
Gerne mal wieder mit Bushkomba - Asante Sana - Kwaheri
Luzia und Emilie, Juli 2024
Nach langer Suche sind wir auf den wirklich tollen Tansania-Reiseführer von Francisca Chengula gestoßen, der unsere vorerst vage Idee von einer Reise in den Norden Tansanias in ein fixes Vorhaben verwandelte. Seitdem ich denken kann, ist meine Tochter Emilia (16) vernarrt in Elefanten und ihr größter Wunsch war es, ihre geliebten Dickhäuter in freier Natur beobachten zu können. Tansania war das erklärte Reiseziel ihrer Wahl und mit Hilfe des Reiseführers nahm unser Vorhaben im Frühjahr 2024 Gestalt an. Dass wir die Reise – inspiriert von den vielen tollen Beschreibungen im Reiseführer – schlussendlich auch über Bushkomba Afrika Safari (dem Reisebüro hinter dem Reiseführer ;o) gebucht haben, erwies sich als sehr, sehr gute Entscheidung. Zu Beginn waren wir diesbezüglich ein wenig skeptisch, weil wir aufgrund der Exklusivität und der kleinen Gruppengröße während der Safari im Vergleich mit anderen Reiseanbietern mit sehr viel höheren Reisekosten rechneten. Diese Befürchtung hat sich aber überhaupt nicht bestätigt. Wir wurden ab der ersten Kontaktaufnahme mit Bushkomba bis zu unserem letzten Tag der Reise perfekt von Francisca bzw. vertretungsweise auch von ihrer Mutter betreut und auch während unserer Reise gut begleitet. Bushkomba hatte immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche, beantwortete unermüdlich unsere vielen Fragen im Vorfeld der Reise und stellte mit sehr viel Fingerspitzengefühl eine perfekt auf uns abgestimmte Reise zusammen.
Nachdem ich mich alleine mit meiner Tochter (mein Gatte konnte uns aus gesundheitlichen Gründen leider nicht begleiten) und zum allerersten Mal auf den Weg in ein afrikanisches Land machte, war die Sorge groß, dass wir - auf uns alleine gestellt - während der Reise mit Problemen konfrontiert sein könnten, deren Lösung uns unter Umständen überfordern würde. Diese Sorge war jedoch völlig unbegründet: zu keinem Zeitpunkt während der Reise gab es eine Situation, in der wir uns unwohl gefühlt oder gar Angst gehabt hätten. Die im Vorfeld perfekte Organisation unserer Reise durch Bushkomba sorgte für einen reibungslosen Reiseablauf. Es macht sich wirklich bezahlt, über ein Reisebüro zu buchen, das mit dem Reiseland so tief verbunden ist wie Bushkomba. Das kommt zum Ausdruck bei der wirklich tollen Auswahl an wunderbaren Unterkünften entlang unserer Reiseroute, bei der Verlässlichkeit und Pünktlichkeit der Akteure vor Ort und beim freundlichen mitunter freundschaftlichen Umgang der Menschen mit uns Touristen.
Die African View Lodge, in der wir uns von den Strapazen der Reise gut erholen konnten, war ein guter Startpunkt für unsere Safari. Wir waren gleich zu Beginn überwältigt von der Farbenpracht der Pflanzen und der Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Gemeinsam mit zwei neuseeländischen Ehepaaren, brachen wir am Morgen des darauffolgenden Tages auf zum Lake Manyara-Nationalpark, wo wir das große Glück hatten, gleich am ersten Safaritag eine Herde Elefanten hautnah (sie bewegten sich gemächlich zwischen den Jeeps hindurch) zu erleben. Emmanuel, unser Guide, war kein Mann der vielen Worte, hatte aber auf alle unsere Fragen stets die passende Antwort parat. Und unsere neuseeländische Reisebegleitung, eine ältere Dame um die siebzig, wurde auch nicht müde, ihn während der Fahrt mit Fragen zu löchern. Während wir im Kopf noch die Frage auf Englisch zu formulieren versuchten, war sie von den Neuseeländern längst gestellt und so kamen wir in den Genuss, sehr viel über die Tier- und Pflanzenwelt zu erfahren.
Im Vorfeld der Reise wurden wir immer wieder mal mit der Frage konfrontiert, ob wir denn nicht Angst hätten, in Quartieren untergebracht zu werden, die dem europäischen Standard nicht entsprechen. Auch diese Angst, die wir eigentlich nie teilten, ist völlig unbegründet. Alle Anlagen und Lodges (und wir haben keineswegs im Hochpreissegment gebucht), in denen wir untergebracht waren, erwiesen sich als sehr gepflegt, sauber und sehr komfortabel. Begeistert waren wir auch von der Hilfsbereitschaft der Angestellten, der Fröhlichkeit, mit der sie ihrer Beschäftigung nachgingen und deren unbedingten Willen, ihren Gästen jeden Wunsch von den Augen abzulesen. In der Country Lodge Karatu, wo wir unsere zweite Nacht verbrachten, waren wir dabei, als das gesamte Küchenteam einer deutschen Touristin, die offensichtlich mit großer Entourage einen runden Geburtstag feierte, Glückwünsche und eine Torte überbrachten. Sie kamen - mit Kochtöpfen und Kochlöffeln zum Musizieren ausgestattet - tanzend und singend aus der Küche und gratulierten mit so großer Begeisterung und Herzlichkeit, als würden sie jemanden aus ihren eigenen Reihen hochleben lassen.
Safaritag Nummer zwei verbrachten wir im Ngorongoro Krater, wo wir auf spielende Thomson Gazellen, Büffel, Flamingos, Kronenkraniche, Zebras, Löwen und unzählige Gnus trafen. Der Serengeti Nationalpark, in dem wir 2 Tage und 2 Nächte verbrachten, ließ uns staunen über unzählige Nilpferde, die wie Felsen aus Wasserlöchern ragten und am Morgen mit ihresgleichen lautstark kommunizierten, über die schier endlose Weite der Landschaft, die wir am Morgen des zweiten Tages von einem Heißluftballon (der nur für uns beide in die Luft stieg) aus bewundern konnten. Der Flug im Ballon, der lautlos durch die morgendliche, von der aufgehenden Sonne in wunderbares, warmes Licht getauchte Landschaft der Serengeti glitt, dem Boden oft so nahe, dass die Zweige der Akazienbäume zum Greifen nahe waren, lässt sich am besten mit dem Wort MAGISCH beschreiben. Löwen kreuzten immer wieder unseren Weg; unbeeindruckt von den Jeeps rings um sie herum marschierten sie an uns vorbei oder lagen faul in der Sonne. Giraffen stolzierten majestätisch an uns vorbei; die kleine Babygiraffe noch etwas tollpatschig, dafür aber umso süßer. Warzenschweine ließen sich aus der Nähe beobachten, genauso wie Hyänen, die misstrauisch in unsere Richtung spähten und unsere Fährte aufzunehmen schienen. Die Übernachtung im Hippo Trail Camp, einer sehr komfortablen Zeltunterkunft mitten in der Serengeti, war ein Erlebnis, dem wir im Vorfeld mit gemischten Gefühlen entgegensahen – im Nachhinein war auch das ein Highlight, das wir nicht hätten missen wollen. Im Bett liegend vernimmt man in der Dunkelheit unzählige Laute von Tieren, die des nachts unterwegs sind; unmittelbar neben unserem Zelt graste ein Nilpferd, während Löwe und Zebras dem Camp einen Besuch abstatteten.
Im Tarangire Nationalpark konnten wir an einem großen Wasserloch eine Elefantenherde mit sehr vielen Jungtieren unterschiedlicher Größe lange Zeit beobachten, die unter der Aufsicht einer Leitkuh das Bad im kühlen Nass sichtlich genossen, ausgelassen miteinander spielten und balgten. Die Zebras hielten sich im Hintergrund und selbst ein Warzenschwein ließ sich blicken.
Wie im Flug vergingen die Tage in den nördlichen Nationalparks Tansanias – wir hätten noch viele Stunden damit zubringen können, Tiere aus unmittelbarer Nähe zu beobachten und ihr Verhalten zu studieren. Eine lohnende Investition war die Anschaffung unserer Kamera samt großem Objektiv (50 – 400 mm) im Vorfeld der Reise; sie ermöglichte uns die Beobachtung von Tieren, die sich scheu im Hintergrund hielten und lieferte uns mach tollen Schnappschuss.
Woche zwei verbrachten wir im Zanzibar Retreat Hotel im Nordosten Sansibars, einer kleinen aber sehr feinen Hotelanlage direkt am kilometerlangen, weißen Sandstrand. Mahlzeiten unter freiem Himmel regten unseren Appetit an; die lokalen Köstlichkeiten schmeckten einfach herrlich. Die Hotelbesitzer, waren meist an der Bar anzutreffen und waren stets bereit, Ausflugstipps zu geben oder unsere Fragen zu beantworten. Matemwe ist ein herrlich ruhiger Ort, an dem man wunderbar die Seele baumeln lassen und das Treiben der Einheimischen am Strand beobachten kann. Wir versäumten keinen einzigen Sonnenaufgang und wurden mit wunderbaren Bildern belohnt ;o). Ein Schnorchelausflug führte uns ins Mnemba-Atoll, wo wir eine bunte Vielfalt an unterschiedlichsten Fischen, Korallen und Seesternen bestaunten. Ein Guide machte uns mit am Boot einstudierten Zeichen auf die verschiedenen Fische aufmerksam. Auf Sansibar sollte man unbedingt auch einen Ausflug auf eine Gewürzfarm machen, wo man vor Ort sieht, wie die unterschiedlichsten Früchte und Gewürze wachsen und verarbeitet werden.
Stone Town, wo wir die letzten beiden Tage unserer Reise verbrachten, ist ebenfalls einen Besuch wert, wenngleich das berühmte ‚House of Wonders‘ schon seit Jahren eine unansehnliche Baustelle ist. Das hektische Treiben rund um den Hafen, der arabische Einfluss, der an so vielen alten Fassaden zu sehen ist, die traditionellen Märkte, Straßenkünstler, die ihre Bilder an Touristen feilbieten und der Name des berühmten Freddie Mercury begegnen einem an vielen Orten der Stadt. Die Inselhauptstadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt – oft hat man den Eindruck, dass das mehr Last als Auftrag ist, denn viele Gebäude im Stadtzentrum sind dem Verfall preisgegeben.Im Tembo-Hotel waren wir sehr gut untergebracht. Das Abendessen nahmen wir direkt mit Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang ein. Dabei beobachteten wir das Treiben der Einheimischen am Strand und genossen die Kokosmilch, direkt in der Kokosnuss serviert. Empfehlen können wir auch die Überfahrt auf die nahe gelegene Prison Island, die wir über Abdul, unseren Taxifahrer gebucht haben. Bekannt ist die Insel für ihre Aldabra-Riesenschildkröten – uns faszinierten die wunderschönen Pfaue noch sehr viel mehr.
Rückblickend zählt diese Reise zu den anstrengendsten, aufregendsten und schönsten, die wir je gemacht haben. Die Hektik und der Stress, der uns Europäer antreibt, ist den Menschen in Afrika scheinbar fremd. Sie scheinen zufrieden mit dem was sie haben, nehmen dankbar jeden Tag an, wie er kommt und begeistern sich an Kleinigkeiten, für die wir vermutlich nichts als Geringachtung empfinden würden. Gerne denken wir zurück an den herrlichen Strand in Matemwe, wo Kinder Spaß an selbst gebastelten (in unseren Augen primitiven) Fahrzeugen hatten, Mädchen am Strand tanzten und über allem ein bewundernswertes Strahlen in den Augen der Menschen lag. Die Bescheidenheit vieler Menschen und die Einfachheit der Lebensumstände hat uns manches Mal zutiefst berührt und auch beschämt.
ASANTE SANA für alles, was wir erleben durften – es war eine großartige Reise mit vielen wunderbaren Erfahrungen!
Sinja und Freunde, Juni 2024
Wir hatten eine traumhafte Reise nach Tansania, die von Bushkomba Afrika Safari perfekt organisiert wurde. Von Visum und Flügen bis hin zur stressfreien
Reisevorbereitung war alles bestens geregelt. Auch bei einem Skype-Termin konnten wir alle unsere Fragen klären.
Die Reise bot genau die richtige Mischung aus Safari-Abenteuern und Entspannung auf Sansibar. Die Unterkünfte waren erstklassig – von einem Zelt in der Serengeti bis hin zu einer Unterkunft direkt am
Strand auf Sansibar! Unser Guide war fantastisch und beantwortete all unsere Fragen und brachte uns die Tierwelt und die Menschen näher!
Christine, Februar 2024
Fünf Sterne
Fünfzehn Tage Tansania.
Die Lust zur Reise wurde geweckt im Jahr 2019 auf der CMT in Stuttgart, nachdem wir den Stand von Bushkomba Afrika Safari besuchten. Joseph hat uns durch seine Erzählungen so mitgerissen, dass etwas anderes als eine Reise mit ihm gar nicht mehr infrage kam. Jedoch kam die Reise aufgrund von Corona erst im Jahr 2024 zu Stande. Mit von der Partie waren unsere Tochter, unser Freund sowie zwei Personen aus München (Vater und Tochter). Wir kannten uns vorher nicht, doch schon am Flughafen, als wir uns das erste mal sahen, waren wir eine Einheit. Es war uns eine Freude.
Mit Joseph als Guide und Chris als Fahrer starteten wir am 14.02.2024 unsere Tour im Süden von Tansania.
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken für diese wunderschöne, ereignisreiche, informative, lustige, anstrengende und sehenswerte Reise, quer durch den Süden von Tansania. Seien es die Tiersafaris,
die interessanten Loges in denen wir übernachtet haben oder das Leben der Menschen. Es war so schön, so abwechslungsreich, so bewegend und so erschütternd. Die Menschen sind so stolz und herzlich,
dass es manchmal richtig wehtut. Wir sind so froh, dieses Abenteuer Tansania gemacht zu haben. Besonderen Dank auch für die Einblicke in die Lebenswerke von Joseph und Familie, dem Biocamp (mein
persönliches Paradies) der Kaffeeplantage sowie der Hilfe für andere Menschen, denen eine Möglichkeit geschaffen wurde, ihr Geld zu verdienen. So etwas auf die Beine zu stellen können nur Menschen,
die Visionen haben, nicht reden, sondern anfangen, völlig ruhelos und ein bisschen verrückt sind.
Vielen herzlichen Dank für diese aussergewöhnliche Reise, die wir nicht so schnell vergessen werden. Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis man sich wieder an
Deutschland gewöhnt hat. Vielen Dank auch an Francisca für die Vorbereitungsphase, ihre stete Präsenz, nie müde um all unsere Fragen und Wünsche zu erfüllen, machten letztendlich diese Reise
unvergesslich.
Asante sana und kwa heri Bushkomba Afrika Safari